Ancestry ermöglicht Zugriff auf holländische Urkunden

100 Millionen neue Dokumente aus Holland auf Ancestry verfügbar

  • Ancestry unterzeichnet richtungsweisende Vereinbarung mit dem niederländischen Zentrum für Familienforschung (CBG)
  • Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden aus ganz Holland sind erstmals außerhalb der Archive verfügbar

München – 16. Juni 2016 – Ancestry, der Experte für digitale Familien- und Ahnenforschung, gibt eine Kooperation mit dem niederländischen Zentrum für Familienforschung (CBG) bekannt. Seit Anfang Juni sind 100 Millionen Geburts-, Sterbe- und Heiratsurkunden aus den Niederlanden auf Ancestry verfügbar. Der Großteil der Aufzeichnungen dokumentiert Ereignisse aus dem 19. und 20. Jahrhundert. 

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Die Sammlung bündelt die Bestände des umfassenden holländischen Archiv-Netzwerks und enthält Zivilstandsregister, Bevölkerungsregister, Kirchenbücher und Familienanzeigen. Bis dato waren die Dokumente nur über die zugehörige „WieWasWie-Datenbank“ des CBG verfügbar. Durch die Kooperation haben Familienforscher auf der ganzen Welt nun die Möglichkeit, auf die Aufzeichnungen zuzugreifen und sie für ihre Recherchen zu nutzen.

Nikolai Donitzky, Managing Director Deutschland bei Ancestry, erklärt: „Das niederländische Zentrum für Familienforschung und die lokalen holländischen Archive haben eine bemerkenswerte Arbeit mit der Sammlung und der Digitalisierung der Bestände geleistet. Wir freuen uns, dass wir dazu beitragen können, die Dokumente an ein globales Publikum zu verbreiten.“

Leo Voogt, Executive Director bei CBG, ergänzt: „Um einen zentralen Zugang zu all unseren genealogischen Aufzeichnungen zu ermöglichen, haben wir eng mit der Gemeinschaft der niederländischen Archive zusammengearbeitet. Die Kooperation mit Ancestry erweitert den Kreis des potenziellen Publikums um ein Vielfaches und generiert neue Besucher für die Webseiten der lokalen Institutionen in den Niederlanden.“

ÜBER ANCESTRY

Ancestry.de, in Deutschland seit 2006 verfügbar, präsentiert als führende deutsche genealogische Webseite eine bedeutende und umfangreiche Sammlung deutscher familienhistorischer Aufzeichnungen. Derzeit sind über 230 Millionen Dokumente auf der Webseite durchsuchbar. Unter anderem finden sich hier die Hamburger Passagierlisten, historische Telefonverzeichnisse und Adressbücher sowie eine Vielzahl an Dokumenten aus Volkszählungen und bevölkerungsgeschichtlichen Quellen sowie aus Personenstands-, Militär- und Kirchenregistern mit Relevanz für deutsche Familienforscher.

Ancestry.com ist die weltweit umfangreichste Quelle für Familiengeschichte und historisch-biographische Forschung im Internet mit mehr als zwei Millionen Abonnenten auf der Hauptseite www.ancestry.com sowie den angeschlossenen internationalen Webseiten. Bis heute wurden auf den Seiten mehr als 17 Milliarden Aufzeichnungen online gestellt und mehr als 70 Millionen Stammbäume von den Nutzern erstellt.

Pressekontakt
Ancestry / Alexandra Rudhart / arudhart@ancestry.de / 089 / 24 26 896-26

Digitalisierung deutscher Dokument in den Archiven der Russischen Föderation

Jeder Familienforscher wünscht sich Zugriff auf möglichst viele Sekundärquellen zu seinen Vorfahren und Verwandten. Seit 2011 gibt es ein wissenschaftliches Projekt zur Digitalisierung der in Russland aufbewahrten deutschen Dokumente. Zwei Sammlungen sind aktuell auf der frei zugänglichen Projekt-Webseite zum durchblättern und downloaden verfügbar.

Im Ergebnis des Sieges der Länder der Anti-Hitler-Koalition wurden während und nach dem Zweiten Weltkrieg Akten des Deutschen Reiches in verschiedene Länder, einschließlich Russland verbracht. Die umfangreichsten Sammlungen dieser sogenannten Trophäendokumente befinden sich in den verschiedenen Föderalen Archiven der Russischen Föderation (Staatsarchiv der Russischen Föderation – GARF, Russisches Staatsarchiv für sozialpolitische Geschichte – RGASPI, Staatliches Militärarchiv der Russischen Föderation – RGVA) sowie im Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation – CAMO Auf Initiative der Administration des Präsidenten der Russischen Föderation wurde 2011 ein wissenschaftliches Projekt zur Digitalisierung der in Russland aufbewahrten deutschen Dokumente begonnen. An dem Vorhaben sind die Föderale Archivagentur der Russischen Föderation, das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation, die Russische Historische Gesellschaft sowie das Deutsche Historische Institut in Moskau beteiligt. Das Projekt wird unter der Leitung eines Koordinierungsrates umgesetzt, an dessen Spitze der Vorsitzende der Staatsduma der Russischen Föderation Sergej J. Naryschkin steht.

Quelle: http://www.germandocsinrussia.org/de/

German docs in Russia

Aktuell gibt es Zugriff auf:

Die Projekt Website findet sich auf der Adresse http://www.germandocsinrussia.org/de/ und ist in deutsch, englisch und russisch verfügbar. Die Digitalisate je Sammlung lassen sich durchklicken, in einem Viewer online betrachten und in Vollauflösung auf den eigenen Rechner laden.

Ein tolles Projekt in dem Familienforscher gerne stöbern werden.