Das Familienbuch der Gemeinde Ernsthausen im Banat ist erschienen

Mitteilung des AVBF

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Arbeitsgemeinschaft für die Veröffentlichung Banater Familienbücher (AVBF) freut sich mitzuteilen, dass ein weiteres Familienbuch erschienen ist, das von Ernsthausen im Banat.
Unser Vorstandsmitglied, Herr Michels kümmert sich, wie in gewohnter Weise, um die Abwicklung der Bestellungen. (Josef Michels, Spittelbergstr. 11, 78112 St. Georgen, Tel: 07724/7122 oder Mail: jomichels@gmx.de)

Die Verehrung der Ahnen ist für ein Volk der Lebensquell,
da jeder, der seine Ahnen ehrt,
seine eigene Größe und seine eigene Wichtigkeit
mit dem richtigen Maßstab mißt.

Lebensweisheit aus Indien

Ernsthausen (serbisch Banatski Despotovac, ungarisch Ernöháza) ist heute ein Ort im serbischen Banat, etwa zwanzig Kilometer von Zrenjamin (Großbetschkerek), 98 Kilometer von Belgrad.

Recht spät wurde diese donauschwäbische Siedlung 1822 gegründet und zählte bei der Volkszählung 1930 eine Bevölkerung vom 2.421 Menschen.

Mit dem Sieg von Josip Broz Tito und seinen Partisanen zum Ende des Zweiten Weltkrieges war auch das Ende Ernsthausens mit seiner deutschen Bevölkerung gekommen.

Es ist daher sehr erfreulich, dass der Autor mit Genauigkeit und Hingabe dieses Familienbuch für alle Nachkommen, deren Ahnen in Ernsthausen geboren und geheiratet haben und dort verstorben sind, erstellt hat. Er hat damit einer schon längst untergegangenen Dorfgemeinschaft im serbischen Banat ein unverwüstliches Denkmal erstellt. Alleine deswegen gebührt ihm großer Dank.

Puchheim, am Tag der Deutschen Einheit 2017
Dipl.-Rpfl. (FH) Nikolaus Türk
als 1. Vorsitzender der AVBF

Familienbuch Ernsthausen fertiggestellt

Pressemitteilung des Arbeitskreis fuer Veroeffenlichung Banater Familienbuecher AVBF

Familienbuch Ernsthausen fertiggestellt – Vorbestellungen erbeten

Hans Repp hat in einer großartigen Arbeit das Familienbuch Ernsthausen zur Drucklegung vorgelegt. Es umfasst den Zeitraum der Gründung Ernsthausens 1822 bis zum Ende der Gemeinde 1945. Dabei mussten Lücken hinsichtlich der zu erfassenden Zeiträume hingenommen werden zumal die meisten Originale der Kirchenbücher verloren gegangen sind. Bis 1828 waren die Matrikel in Sartscha geführt, diese wurden, wie die abgegangene auf Pardaner Markung gelegene Vorsiedlung Kiss-Maria ebenfalls eingearbeitet. Nach Einrichtung einer eigenen Pfarrstelle 1828 in Ernsthausen gab es eigene Kirchenbücher. Basis des aufgearbeiteten Materials sind die Zweitschriften der Original-Matrikel die in die Diözese abzuführen waren und heute im Staatsarchiv in Novi Sad einlagern. Einzelne Jahre wurden nicht aufgefunden, ein größerer Zeitraum zwischen 1868 und 1879 war leider nicht mehr vorhanden. Die Originale der Kirchenbücher waren nur noch zu einem geringen Teil aufzufinden.

Hans Repp hat trotz dieser Quellenlage durch Einbeziehung vieler anderer Banater Gemeinden und deren Matrikel ein umfassendes Werk mit vielen Hinweisen auf die Herkunftsgemeinden erstellt, ja teileweise diese auch ins Buch eingebracht. Auch die Listen im Ernsthauser Heimatbuch von Schag Lisa (Elisabeth Flassag) wurden ins Buch eingearbeitet.

Wir benötigen zur Herausgabe des Buches eine Einschätzung der Auflage und bitten dringend um feste Vorbestellung. Wir nehmen derzeit einen Preis von ca. € 65,- zzgl. Versand für die zwei Bände mit über 1.100 Seiten an.  Dieser Preis bezieht sich auf die Mindestauflage von 100 Exemplaren und kann bei höherer Auflage etwas günstiger werden.

Wenn die Vorbestellungen vorliegen werden wir wahrscheinlich Ende dieses Jahres in Druck gehen und im Januar 2018, nach Eingang der Zahlung verschicken können.

Vorbestellung schriftlich unter Angabe von Adresse und Telefonnummer an:

Achim Reiter, Arbeitskreis für Veröffentlichung Banater Familienbücher AVBF, Knappenweg 32, 70569 Stuttgart  oder per email: achimreiter@gmx.de  oder Fax 0711-2478141 (mehr …)

Familienbuch „Hatzfeld im Banat“

Im Rahmen donauschwäbischer Familienforschung wurde von der „Arbeitsgemeinschaft für Veröffentlichung Banater Familienbücher – AVBF“ nachfolgend beschriebenes Familienbuch herausgegeben.

Mitteilung der AVBF

Das Familienbuch Hatzfeld im Banat 1766-1920 ist erschienen und versandbereit

Mit großer Freude und berechtigtem Stolz kann die Arbeitsgemeinschaft für Veröffentlichung Banater Familienbücher (AVBF) nun das Familienbuch der banater Gemeinde Hatzfeld herausgeben. Bei diesem Buch handelt es sich um eine der wichtigsten Publikationen der AVBF.

Wer seine Ahnen sucht, die im Banat gelebt haben, wird in den meisten Fällen feststellen, dass die Einwanderergeneration seiner Altvorderen in den Kirchenbüchern Hatzfelds ihre Spuren hinterlassen haben, sei es durch Heirat oder Tod. Ausgehend von  Hatzfeld wurden „Töchtersiedlungen“ gegründet, von denen aus die Binnenkolonisation des damals noch bevölkerungsarmen Landstriches erfolgte.

Erfahrene Familienforscher können daher ermessen, wie wichtig das Werk von Anton und Helga Hornung ist. Mit Hilfe des Familienbuches von Hatzfeld können heute zigtausende Nachfahren von Banatern an Daten von Ahnengenerationen anknüpfen, die aus den Gebieten Westdeutschlands, aus Luxemburg, aus Lothringen, aus dem Elsass, aus Böhmen usw. ausgewandert sind. Durch Einbeziehung von Familienbüchern aus den Herkunftsgebieten dieser Einwanderer ist es sogar möglich die Daten von deren Eltern und Großeltern ausfindig zu machen.

Auch Familienforscher aus der Pfalz, aus dem Saarland, aus dem Sauerland, aus Luxemburg, aus Lothringen, aus dem Elsass, aus Böhmen usw. können mit Hilfe dieses Familienbuches Seitenlinien ihrer Familien erforschen bzw. Informationen über den Verbleib von Geschwistern ihrer Ahnen in Erfahrung bringen.

Somit ist das Familienbuch von Hatzfeld nicht nur eine der wichtigsten genealogischen Quellen für die Banater und deren Nachkommen, unabhängig davon wo sie heute leben, sondern auch ein herausragendes Werk für die Familienforschung im gesamten deutschsprachigen Raum.

Im Namen der AVBF danke ich Anton und Helga Hornung für ihre gewissenhafte, umfangreiche und hervorragende Arbeit.  Weiters gebührt mein Dank den Vorstandsmitgliedern der Arbeitsgemeinschaft für Veröffentlichung Banater Familienbücher, ohne deren Unterstützung durch Rat und Tat die Herausgabe dieses Familienbuches nicht möglich gewesen wäre.

Puchheim, am 02. September 2015
Dipl.-Rpfl. (FH) Nikolaus Türk
als Vorsitzender
der Arbeitsgemeinschaft
für Veröffentlichung Banater Familienbücher  (AVBF)

Familienbuch Hatzfeld

Helga und Anton Hornung (Hrsg. AVBF), Familienbuch der katholischen Pfarrgemeinde Hatzfeld im Banat mit den Filialen Klari, Tschene, Ketscha, Deutsch Zerne und den herrschaftlichen Domänen, 1766-1920,

6 Bände (Schriftenreihe zur donauschwäbischen Herkunftsforschung 198; = Deutsche Ortssippenbücher OFB-Nr. 00.922), St. Georgen 2015. 4.408 Seiten, 1 Karte, 2 Ortspläne, 18 Abbildungen, 3 Register. Fester Einband (Hardcover), Fadenheftung.

Preis: 180 €.

Bezug:
Josef Michels, Spittelbergstr. 11, 78112 Sankt Georgen,Tel: 07724-7122, E-Mail: jomichels@gmx.de

Familienforscher Stammtisch, Bremen (09. November 2015)

Familienforscher Stammtisch Bremen

Montag, 09. November 2015, 19:30 – 21:30 Uhr,
Center für Familiengeschichte, Ricarda-Huch-Straße 2, 28215 Bremen, https://familysearch.org/

An diesem Abend wird es einen Vortrag zum Thema „Familienbuch“ von Jan Escholt geben.
Familienbuch: 
http://www.familienbuch.net

Es gibt natürlich auch “Genealogische Gespräche, Fragen und Tipps” – der wichtige Informationsaustausch für alle, die sich mit der Erforschung ihrer Vorfahren und Familien beschäftigen oder beschäftigen wollen. Jeder kann vom Wissen des anderen profitieren. Einsteiger können wertvolle Tipps und Hinweise von erfahrenen Familienforscherinnen und Familienforschern erhalten.

Die Teilnahme am Familienforscher-Treffen ist kostenlos. Jeder Interessent ist herzlich willkommen. Wir sind kein Verein und haben somit keine Mitgliedschaft, oder Verpflichtungen, sondern ein schönes privates Treffen!

http://wiki-de.genealogy.net/Genealogischer_Kalender/2015/November/09
Übersicht über kommende Stammtische:
http://www.dergenealoge.de/familienforscher-stammtisch-bremen/

Um eine kurze Anmeldung, für die Platzreservierung wird gebeten! Wenn möglich bitte ein kleines Namensschild mitbringen.

Achtung: nach dem November 2015 Termin wird es bis auf weiteres keine geplanten Stammtischtreffen geben!

Familienbuch „Bethausen im Banat“

Im Rahmen donauschwäbischer Familienforschung wurde von der „Arbeitsgemeinschaft für Veröffentlichung Banater Familienbücher – AVBF“ nachfolgend beschriebenes Familienbuch herausgegeben.

Mitteilung der AVBF

Familienbuches Bethause im Banat
für den Zeitraum 1883-1990

Bethausen – ein neues Familienbuch Ein Beispiel, das Mut macht

Die ersten Sätze im „Vorwort des Autors“ müssen den uneingeweihten Leser stutzig machen und ihn Fragen stellen lassen: „Bethausen – bis 1920 Bethlenháza genannt – liegt im Nordosten des Kreises Timiş (Temesch – Anm. d.Verf.), in der Nähe von Lugosch im heutigen Rumänien. Das Dorf wurde im Jahr 1883 von deutschen Kolonisten aus Zichydorf (heute Plandište/Serbien) gegründet. Es ist somit wohl einer der jüngsten Orte in der Besiedlungsgeschichte des Banates.“ Hat der Verfasser des Familienbuches den rumänisch lautenden Ortsnamen geflissentlich unterschlagen? Nein. Zwar wurden die Ortsnamen jeweils der Staatssprache angeglichen und im Laufe der Zeit umgewandelt, doch blieben einige unberührt und in der deutschen Lautung erhalten. Es sei neben Bethausen erinnert an: Gottlob, Lenauheim, Liebling. Hätten nicht Gottlob und Bethausen Machthabern in sozialistischer Zeit ein Dorn im Auge sein müssen? Man wollte doch das gemeine Volk vom Opium der Religion befreien. Ein kleiner Schnitzer, wenn man bei der Abänderung der Ortsnamen alle die ein „Sân“(= Sfântu – Sankt) in der Zusammensetzung hatten, gelten ließ?

Auf Zuwanderer aus Zichydorf, aus dem jugoslawischen Teil in den rumänischen Teil des Banats macht der Verfasser im Vorwort aufmerksam. Zichydorf seinerseits hatte Zuzug von Grabatz. Kenntnisse in Geografie und Geschichte sind wohl gefragt.
Der knappe historische Abriss (auf 3 Seiten), gezeichnet von Erna Erhardt, fasst den Auf- und Abstieg der deutschen Gemeinde zusammen. Es wäre noch darauf hinzuweisen, dass die katholische Pfarrgemeinde von der anfänglichen Tochterkirche von Fatschet (1883 – 1911) zur Kuratie erhoben und zur selbstständigen Pfarrei geworden ist, mit eingegliederten Filialen, um dann (1992) selbst zur Filialkirche von Lugosch zu werden. Diese Entwicklungskurve verdeutlicht nicht nur die Zahl der Katholiken, sondern zeigt auch das Zunehmen der Andersgläubigen. Der Ort ist Gemeindezentrum geworden und hat die administrative Funktion beibehalten.

Das alte Bethaus wurde durch den Neubau einer Kirche (1937) ersetzt. Kirchenpatron war der hl.Wendelin.
Zieht man den Umfang des Familienteils in Betracht (243 Buchseiten), so stellt sich einem die Frage: warum ist die Veröffentlichung eines so schmalen Bandes sinnvoll? Der Verfasser gibt darauf Antwort: „Die Vielzahl der Herkunftsorts war ein ausschlaggebendes Argument für die Erstellung des Familienbuches Bethausen, denn hier handelt es sich um wertvolle Hinweise über den Verbleib oder vorübergehenden Aufenthalte gesuchter Vorfahren.“

Das Ortsregister umfasst 10 Seiten. Sehr viele Ortsnamen haben nur einen einzigen Hinweis auf eine Familiennummer. Das deutet wiederum auf große Fluktuation in der Bevölkerung hin. Der Verfasser hat es für Notwendig empfunden nach dem reichhaltigen „Quellen- und Literaturverzeichnis“ eine Auflistung der „Banater Familienbücher und anderer familienkundlicher Quellen“ (21 Seiten) nachzureichen. Dadurch wird auf die Dokumentationsmöglichkeiten der Banater Familienforschung aufmerksam gemacht, die in den letzten Jahrzehnten gewaltig angestiegen sind, aber auch auf die (Hobby-)Forscher, die die Ergebnisse ihrer zeitaufwendigen Arbeit der Allgemeinheit selbstlos zur Verfügung stellen.

Das Erfassen der Familiendaten und deren Gestaltung zeugen von aufmerksamer Arbeit. Das Buch enthält alle wesentlichen Bestandteile eines guten Familienbuches. Der Familienteil ist übersichtlich gestaltet. Die Hervorhebungen durch Großbuchstaben in Fettschrift, die Anordnung in Kolonnen geben dem suchenden Auge Schützenhilfe auf der Buchseite. Die Listen im Anhang vervollständigen und dienen dem raschen Auffinden gesuchter Personen.

Der Verfasser, Josef Michels, hat mit der Ausgabe des Familienbuches den ehemaligen Bewohner von Bethausen ein Geschenk gemacht, das sie zu werten und schätzen wissen. Die Suche nach den Vorfahren wird erleichtert und ihnen ein würdiges Denkmal gesetzt. Lob und Dank ist dem Buchautor auszusprechen. Durch Erwerb des Buches wird entsprechende Beachtung entgegen gebracht.

Nikolaus Horn (Rezensent)

Familienbuch Bethausen

Josef Michels: Familienbuch der katholischen Pfarrgemeinde Bethausen im Banat mit den Filialen Balinz, Bara, Bodo Cladova, Dobresti, Iersnic, Manastiur, Nevrincea, Ohaba Lunga, Remetea Lunga und Zipar 1883 – 1990,

Hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft für Veröffentlichung Banater Familienbücher (AVBF), St. Georgen, 2015, XXXVI +304 Seiten + Ortplan und Kartenausschnitt,
Preis: € 30,00 (zzgl,Versandkosten)

Bezug:
Josef Michels, Spittelbergstr. 11, 78112 Sankt Georgen,Tel: 07724-7122, E-Mail: jomichels@gmx.de