Familienbuch „Hatzfeld im Banat“

Im Rahmen donauschwäbischer Familienforschung wurde von der „Arbeitsgemeinschaft für Veröffentlichung Banater Familienbücher – AVBF“ nachfolgend beschriebenes Familienbuch herausgegeben.

Mitteilung der AVBF

Das Familienbuch Hatzfeld im Banat 1766-1920 ist erschienen und versandbereit

Mit großer Freude und berechtigtem Stolz kann die Arbeitsgemeinschaft für Veröffentlichung Banater Familienbücher (AVBF) nun das Familienbuch der banater Gemeinde Hatzfeld herausgeben. Bei diesem Buch handelt es sich um eine der wichtigsten Publikationen der AVBF.

Wer seine Ahnen sucht, die im Banat gelebt haben, wird in den meisten Fällen feststellen, dass die Einwanderergeneration seiner Altvorderen in den Kirchenbüchern Hatzfelds ihre Spuren hinterlassen haben, sei es durch Heirat oder Tod. Ausgehend von  Hatzfeld wurden „Töchtersiedlungen“ gegründet, von denen aus die Binnenkolonisation des damals noch bevölkerungsarmen Landstriches erfolgte.

Erfahrene Familienforscher können daher ermessen, wie wichtig das Werk von Anton und Helga Hornung ist. Mit Hilfe des Familienbuches von Hatzfeld können heute zigtausende Nachfahren von Banatern an Daten von Ahnengenerationen anknüpfen, die aus den Gebieten Westdeutschlands, aus Luxemburg, aus Lothringen, aus dem Elsass, aus Böhmen usw. ausgewandert sind. Durch Einbeziehung von Familienbüchern aus den Herkunftsgebieten dieser Einwanderer ist es sogar möglich die Daten von deren Eltern und Großeltern ausfindig zu machen.

Auch Familienforscher aus der Pfalz, aus dem Saarland, aus dem Sauerland, aus Luxemburg, aus Lothringen, aus dem Elsass, aus Böhmen usw. können mit Hilfe dieses Familienbuches Seitenlinien ihrer Familien erforschen bzw. Informationen über den Verbleib von Geschwistern ihrer Ahnen in Erfahrung bringen.

Somit ist das Familienbuch von Hatzfeld nicht nur eine der wichtigsten genealogischen Quellen für die Banater und deren Nachkommen, unabhängig davon wo sie heute leben, sondern auch ein herausragendes Werk für die Familienforschung im gesamten deutschsprachigen Raum.

Im Namen der AVBF danke ich Anton und Helga Hornung für ihre gewissenhafte, umfangreiche und hervorragende Arbeit.  Weiters gebührt mein Dank den Vorstandsmitgliedern der Arbeitsgemeinschaft für Veröffentlichung Banater Familienbücher, ohne deren Unterstützung durch Rat und Tat die Herausgabe dieses Familienbuches nicht möglich gewesen wäre.

Puchheim, am 02. September 2015
Dipl.-Rpfl. (FH) Nikolaus Türk
als Vorsitzender
der Arbeitsgemeinschaft
für Veröffentlichung Banater Familienbücher  (AVBF)

Familienbuch Hatzfeld

Helga und Anton Hornung (Hrsg. AVBF), Familienbuch der katholischen Pfarrgemeinde Hatzfeld im Banat mit den Filialen Klari, Tschene, Ketscha, Deutsch Zerne und den herrschaftlichen Domänen, 1766-1920,

6 Bände (Schriftenreihe zur donauschwäbischen Herkunftsforschung 198; = Deutsche Ortssippenbücher OFB-Nr. 00.922), St. Georgen 2015. 4.408 Seiten, 1 Karte, 2 Ortspläne, 18 Abbildungen, 3 Register. Fester Einband (Hardcover), Fadenheftung.

Preis: 180 €.

Bezug:
Josef Michels, Spittelbergstr. 11, 78112 Sankt Georgen,Tel: 07724-7122, E-Mail: jomichels@gmx.de

Familienbuch „Bethausen im Banat“

Im Rahmen donauschwäbischer Familienforschung wurde von der „Arbeitsgemeinschaft für Veröffentlichung Banater Familienbücher – AVBF“ nachfolgend beschriebenes Familienbuch herausgegeben.

Mitteilung der AVBF

Familienbuches Bethause im Banat
für den Zeitraum 1883-1990

Bethausen – ein neues Familienbuch Ein Beispiel, das Mut macht

Die ersten Sätze im „Vorwort des Autors“ müssen den uneingeweihten Leser stutzig machen und ihn Fragen stellen lassen: „Bethausen – bis 1920 Bethlenháza genannt – liegt im Nordosten des Kreises Timiş (Temesch – Anm. d.Verf.), in der Nähe von Lugosch im heutigen Rumänien. Das Dorf wurde im Jahr 1883 von deutschen Kolonisten aus Zichydorf (heute Plandište/Serbien) gegründet. Es ist somit wohl einer der jüngsten Orte in der Besiedlungsgeschichte des Banates.“ Hat der Verfasser des Familienbuches den rumänisch lautenden Ortsnamen geflissentlich unterschlagen? Nein. Zwar wurden die Ortsnamen jeweils der Staatssprache angeglichen und im Laufe der Zeit umgewandelt, doch blieben einige unberührt und in der deutschen Lautung erhalten. Es sei neben Bethausen erinnert an: Gottlob, Lenauheim, Liebling. Hätten nicht Gottlob und Bethausen Machthabern in sozialistischer Zeit ein Dorn im Auge sein müssen? Man wollte doch das gemeine Volk vom Opium der Religion befreien. Ein kleiner Schnitzer, wenn man bei der Abänderung der Ortsnamen alle die ein „Sân“(= Sfântu – Sankt) in der Zusammensetzung hatten, gelten ließ?

Auf Zuwanderer aus Zichydorf, aus dem jugoslawischen Teil in den rumänischen Teil des Banats macht der Verfasser im Vorwort aufmerksam. Zichydorf seinerseits hatte Zuzug von Grabatz. Kenntnisse in Geografie und Geschichte sind wohl gefragt.
Der knappe historische Abriss (auf 3 Seiten), gezeichnet von Erna Erhardt, fasst den Auf- und Abstieg der deutschen Gemeinde zusammen. Es wäre noch darauf hinzuweisen, dass die katholische Pfarrgemeinde von der anfänglichen Tochterkirche von Fatschet (1883 – 1911) zur Kuratie erhoben und zur selbstständigen Pfarrei geworden ist, mit eingegliederten Filialen, um dann (1992) selbst zur Filialkirche von Lugosch zu werden. Diese Entwicklungskurve verdeutlicht nicht nur die Zahl der Katholiken, sondern zeigt auch das Zunehmen der Andersgläubigen. Der Ort ist Gemeindezentrum geworden und hat die administrative Funktion beibehalten.

Das alte Bethaus wurde durch den Neubau einer Kirche (1937) ersetzt. Kirchenpatron war der hl.Wendelin.
Zieht man den Umfang des Familienteils in Betracht (243 Buchseiten), so stellt sich einem die Frage: warum ist die Veröffentlichung eines so schmalen Bandes sinnvoll? Der Verfasser gibt darauf Antwort: „Die Vielzahl der Herkunftsorts war ein ausschlaggebendes Argument für die Erstellung des Familienbuches Bethausen, denn hier handelt es sich um wertvolle Hinweise über den Verbleib oder vorübergehenden Aufenthalte gesuchter Vorfahren.“

Das Ortsregister umfasst 10 Seiten. Sehr viele Ortsnamen haben nur einen einzigen Hinweis auf eine Familiennummer. Das deutet wiederum auf große Fluktuation in der Bevölkerung hin. Der Verfasser hat es für Notwendig empfunden nach dem reichhaltigen „Quellen- und Literaturverzeichnis“ eine Auflistung der „Banater Familienbücher und anderer familienkundlicher Quellen“ (21 Seiten) nachzureichen. Dadurch wird auf die Dokumentationsmöglichkeiten der Banater Familienforschung aufmerksam gemacht, die in den letzten Jahrzehnten gewaltig angestiegen sind, aber auch auf die (Hobby-)Forscher, die die Ergebnisse ihrer zeitaufwendigen Arbeit der Allgemeinheit selbstlos zur Verfügung stellen.

Das Erfassen der Familiendaten und deren Gestaltung zeugen von aufmerksamer Arbeit. Das Buch enthält alle wesentlichen Bestandteile eines guten Familienbuches. Der Familienteil ist übersichtlich gestaltet. Die Hervorhebungen durch Großbuchstaben in Fettschrift, die Anordnung in Kolonnen geben dem suchenden Auge Schützenhilfe auf der Buchseite. Die Listen im Anhang vervollständigen und dienen dem raschen Auffinden gesuchter Personen.

Der Verfasser, Josef Michels, hat mit der Ausgabe des Familienbuches den ehemaligen Bewohner von Bethausen ein Geschenk gemacht, das sie zu werten und schätzen wissen. Die Suche nach den Vorfahren wird erleichtert und ihnen ein würdiges Denkmal gesetzt. Lob und Dank ist dem Buchautor auszusprechen. Durch Erwerb des Buches wird entsprechende Beachtung entgegen gebracht.

Nikolaus Horn (Rezensent)

Familienbuch Bethausen

Josef Michels: Familienbuch der katholischen Pfarrgemeinde Bethausen im Banat mit den Filialen Balinz, Bara, Bodo Cladova, Dobresti, Iersnic, Manastiur, Nevrincea, Ohaba Lunga, Remetea Lunga und Zipar 1883 – 1990,

Hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft für Veröffentlichung Banater Familienbücher (AVBF), St. Georgen, 2015, XXXVI +304 Seiten + Ortplan und Kartenausschnitt,
Preis: € 30,00 (zzgl,Versandkosten)

Bezug:
Josef Michels, Spittelbergstr. 11, 78112 Sankt Georgen,Tel: 07724-7122, E-Mail: jomichels@gmx.de

Literatur – Neuerscheinungen Januar 2015 (Cardamina Verlag)

Der Cardamina Verlag hat in seinem Januar-Newsletter über die folgenden Neuerscheinungen informiert.

Altwied_I_(web)Neue Ortsfamilienbücher

Dornholzhausen_(web)Neue Chroniken

Neue Publikationen

Alle genannten Publikationen sind beim Cardamina Verlag verfügbar:

 

CARDAMINA® VERLAG, Susanne Breuel
Willibrordstr. 11a, 56637 Plaidt
Telefon/Fax: 0700 / 2827 3835
kontakt@cardamina.de, www.cardamina.de

Literatur – Neuerscheinungen November 2014 (Cardamina Verlag)

Der Cardamina Verlag hat in seinem November-Newsletter über die folgenden Neuerscheinungen informiert.

Neue Ortsfamilienbücher

Neue Chroniken

Neue Publikationen

Alle genannten Publikationen sind beim Cardamina Verlag verfügbar:

CARDAMINA® VERLAG, Susanne Breuel
Willibrordstr. 11a, 56637 Plaidt
Telefon/Fax: 0700 / 2827 3835
kontakt@cardamina.de, www.cardamina.de

Familienbuch "Deutsch-Stamora im Banat" (1895-1996)

Im Rahmen donauschwäbischer Familienforschung wurde von der „Arbeitsgemeinschaft für Veröffentlichung Banater Familienbücher – AVBF“ nachfolgend beschriebenes Familienbuch herausgegeben.

Familienbuches (FB) Deutsch-Stamora für den Zeitraum 1895-1996

Mit der Fortsetzung des Familienbuches (FB) Deutsch-Stamora für den Zeitraum 1895-1996 schließt Helmut Kaiser eine wichtige Lücke: Die Ahnenlinien können nun von der Gegenwart (1996) an ohne Unterbrechung bis zum Beginn der deutschen Besiedlung (1806) des Ortes zurückverfolgt werden. Das ist nicht nur für die ehemals in Deutsch-Stamora ansässigen Bürger von Bedeutung, sondern auch für die umliegenden Banater Gemeinden sowie zahlreiche andere Familienforscher, die ein Querverweis nach Stamora führt.

Die Grundlage für das FB 1895-1996 bilden die Abschriften der katholischen Kirchenbücher von Deutsch-Stamora. Da bereits der erste Band einen historischen Abriß der Gemeinde bis zum Jahre 1989 enthält, konnte der Autor im jetzt erschienenen Folgeband auf eine weitere geschichtliche Darstellung verzichten. Nach einer kurzen Einleitung mit allen erforderlichen Informationen folgt der Hauptteil mit insgesamt 1982 Familien, wobei neben den Informationen zu den Familien – Namen, Geburts- und Sterbedaten, Eltern, Berufsangaben, Kinder – sowohl Trauzeugen als auch Taufpaten durchgehend erfaßt worden sind. Weiterführende Informationen zu den Mitgliedern einer Familie, wie z.B. Hausnummern oder Verweise auf andere Quellen bzw. Familienbücher, stehen als Anmerkung am Ende des Familienblocks. Alle einführenden und erklärenden Hinweise finden sich auch in englischer Sprache, was der Rezeption des Familienbuches sicher sehr förderlich sein wird. (mehr …)