Buch: Aus die Maus – Ungewöhnliche Todesanzeigen

Ich war vor ein paar Tage im lokalen Buchhandel unterwegs und wir haben eigentlich etwas für meine Tochter gesucht. Nebenbei fand sich dort ein Stapel mit sonderbaren Lektüren. Als Familienforscher stach natürlich das Buch mit Familienanzeigen auf dem Cover sofort ins Auge.

Familienanzeigen sind eine tolle Quelle für Informationen über unsere Familien oder zu entfernten Linien. In viele genealogischen Vereinen werden diese Anzeigen bereits ausgewertet. Natürlich sind dort auch einige besondere enthalten, wie der Verein für Computergenealogie zeigt – http://familienanzeigen.genealogy.net/anders.php

Neben dem Titel Aus die Maus, Ungewöhnliche Todesanzeigen, gibt es noch Wir sind unfassbar: Neue ungewöhliche Todesanzeigen. Aus die Maus 2Ich mach mich vom Acker: Allerneueste ungewöhnliche Todesanzeigen oder auch den Titel Gestatten Sie, dass ich liegen bleibe: Ungewöhnliche Grabsteine – Eine Reise über die Friedhöfe von heute – da sind sicherlich einige Stunden spannende Lektüre enthalten.

Aus die MausAus die Maus – Ungewöhnliche Todesanzeigen

Todesanzeigen üben auf viele Menschen eine ungeheure Faszination aus. Ihre Lektüre erlaubt nicht nur den Abgleich mit den eigenen Lebensdaten, sie vermittelt mitunter auch ungewöhnliche und unterhaltsame Einblicke in das Leben der anderen.Als Student hat Christian Sprang, heute Justiziar des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, begonnen, Todesanzeigen zu sammeln. Was als Spaß in einer Wohngemeinschaft begann, entwickelte sich zu einem ungewöhnlichen Hobby. Schnell begannen Freunde und Bekannte, ihm eigene Fundstücke zu schicken. So entstand mit den Jahren eine inzwischen mehr als tausend Anzeigen umfassende Sammlung. Die Auswahl in diesem Buch reicht von Selbstanzeigen (»Ich bin dann mal weg« oder »Ich wünsche euch allen eine schöne Zeit«), nachträglichen Klarstellungen (»Er hatte Vorfahrt« oder »Scheiß Motorrad«), Rätselhaftem (»Ein Gänseblümchen macht für immer Bubu«) über Hassanzeigen (»Jetzt wird gefeiert!« oder »Zum Tod von Dr. Volker P. fällt mir nur ein Wort ein: Danke! Ein Patient«) und letzte Grüße (»He Uli, es war schön mit dir«) bis zu überraschenden Motti (»Ein letztes Zapp-Zerapp« oder »s’is Feierobnd«).Die Geschichten, die sich dahinter verbergen, sind herzzerreißend, skurril und komisch; sie zeichnen ein ungewöhnliches Bild vom Leben und Sterben in unserem Land, das beim Leser zu tröstender Erkenntnis und befreiendem Lachen führt. Schließlich gilt, wie in einer Anzeige lakonisch resümiert wird: »Wer nicht stirbt, hat nie gelebt«.

Taschenbuch: 224 Seiten
Verlag: KiWi-Taschenbuch; Auflage: Originalausgabe (19. August 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3462041576
ISBN-13: 978-3462041576

Quelle der Buchinformationen amazon.de

Link zum Buch: http://www.amazon.de/Aus-die-Maus-Ungewöhnliche-Todesanzeigen/dp/3462041576/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1420198828&sr=1-1&keywords=aus+die+maus