Herbst 2016, wie üblich wirft die RootsTech 2017 ihr Schatten voraus. Auch in diesem Jahr darf ich für die größte genealogische Konferenz der Botschafter sein und hier im Blog über Neuigkeiten berichten. Das die RootsTech ohne jeden Zweifel eine tolles Erlebnis ist, erfährt jeder der sich Berichte über eine der vergangenen Veranstaltungen durchliest.
Auch für dieses Jahr hat sich das Organisations-Team wieder einiges einfallen lassen und neben mehr als 200 Präsentationen zu den Themen DNA, Hilfsmittel, Fotos, Geschichten, Organisation und Entdeckungen, eine prall gefüllt Expo Hall und einem Innovator Summit mit interessanten Neuigkeiten auf dem Gebiet der Familienforschung.
RootsTech 2017 – http://www.rootstech.org/rootstech-2017
Wer sich einen Eindruck über vergangene RootsTech machen möchte, kann dies im Video-Archiv von 2016 tun. Oder nachlesen wie die spannenden Vorentscheid-Phase zum Innovator Summit mit den europäischen Teilnehmer GenSoup und Twile abgelaufen ist.
Auch in diesem Jahr darf ich einen meiner Leser erfreuen und einen RootsTech Pass verlosen. Der RootsTech 2017 Pass enthält:
- Innovator Summit
- über 200 Präsentationen
- Keynotes
- Allgemeine Sessions
- RootsTech Präsentationen
- Getting Started Präsentationen
- Expo hall
- Abendveranstaltungen
Aber was muss man nun tun um an diesen Pass heranzukommen!? Kommentiere auf diesen Beitrag zum Thema Familienforscher und Soziale Netzwerke. Warum glaubst du sind soziale Netzwerke wichtig und gut, oder eben ganz im Gegenteil nicht sinnvoll für Familienforschung.
Der Pass wird am 19.11.2016 um 18 Uhr unter allen Kommentaren ausgelost, der Gewinner hier im Blog bekanntgegeben und natürlich per Email benachrichtigt. Ich drücke jetzt schonmal die Daumen!
Die RootsTech 2017 wird vom 08. -11. Februar im amerikanischen Salt Lake City stattfinden. Für weitere Informationen zur RootsTech besucht http://www.rootstech.org/
ah je, wo fange ich an und wo höre ich auf? Der Vorteil von sozialen Netzwerken ist der Austausch von Gleichgesinnten. Das ist in anderen Formen auch möglich: Stammtische etc.
Nur ist es in sozialen Netzwerken lokal bzw. regional unabhängig möglich. Das heisst also, egal wo ich bin und mich aufhalte, ich kann mich virtuell mit Gleichgesinnten „treffen“ und austauschen. Siehe den twitterchat zum Thema Genealogie #genchatDE
Ein weiter Vorteil ist die Geschwindigkeit, in der soziale Netzwerke funktionieren KÖNNEN. Es ist kein Muß ständig erreichbar zu sein, aber statistisch gesehen, ist der Großteil der Nutzer von der Mentalität so eingerichtet, dass eine Anfrage im Netzwerk eher beantwortet wird, als eine email oder Forumsanfrage.
Und zu guter letzt kommt das Thema „Crowdsourcing“ ins Spiel. Also die Möglichkeit mit mehreren Personen gleichzeitig an Dingen zu arbeiten. z.B. bei einer Übersetzungs- oder Lesehilfe.
Man sieht: ich bin ein großer Fan von Sozialen Netzwerken und von deren Nutzung in der Ahnenforschung sowieso 🙂
Social Media ist sehr wichtig bei der Suche nach Ihren Vorfahren. Sie können mit anderen zusammenarbeiten und an Ihrer Forschung zusammenarbeiten. Finden Cousins ist auch eine wunderbare Sache bei der Planung eines Familientreffen. Ich würde gerne den Pass zu RootsTech gewinnen!
Eigentlich hat Barbara das Wichtigste schon gesagt. Durch die Digitalisierung der Archive sowie die Nutzung der verschiedenen Social Media wird die genealogische Zusammenarbeit neu aufgemischt, der virtuelle Stammtisch in verschiedenen Ausdrucksformen ergänzt die Austauschbörse. Wohl nicht zuletzt wird sich damit langfristig auch eine (neue) genealogische Sichtweise durchsetzen: Nämlich, dass der Familienforscher die Ahnen nicht für sich allein beansprucht, sondern dass das Teilen selbstverständlich wird. Und hat der klassische Genealoge das einmal verstanden, wird er sich auch für Aktivitäten wie Crowdsourcing begeistern können. Kurzum, in den neuen Medien liegt die Zukunft der Familiengeschichtsforschung (NB Ich schreibe aus der Perspektive der genealogischen Landschaft in der Schweiz. Möglicherweise hat sich die Forschergemeinde in anderen deutschsprachigen Ländern bereits einen anderen Forschungshabitus übergezogen…)
Social networks can be a great help in researching family history. They allow genealogists to reach out and collaborate with other genealogists and with family members. One of the best uses I’ve seen of social networks is crowdsourcing identification of unlabeled family photographs. The Family Tree on FamilySearch.org functions like a social network, with everyone working together to research everyone’s families.
Social media is an amazing tool putting us in touch with others from all over the world. We can now share data with people from other countries – in just seconds. The digitalization of books, church books and other media offers the use of these resources to people who could never have traveled to another country to access them. The internet, smart phones and tablets have had an amazing influence on genealogy.
Wo wäre ich in meiner Forschung ohne die sozialen Netzwerke?? Sicher, ich wäre wahrscheinlich nach wie vor dabei mir bei Ämtern Urkunden zu bestellen, selbst in Archive zu fahren um mir alte Kirchen- oder Gemeindebücher anzuschauen oder würde Serienbriefe an Leute aus dem Telefonbuch schreiben, die vielleicht meinen nachnamen tragen.
Aber ich verdanke der „Social Media“ so vieles, was man in einem kleinen Beitrag gar nicht beschreiben könnte. Das wichtigste ist wohl 1. meine immens große Familie in Amerika. Wie wäre ich wohl ohne Facebook an all die Leute gekommen?? Ich chatte manchmal nachts um 2 mit meinen amerikanischen Cousins die gerade von der Arbeit kommen über ganz alltägliche Dinge! Wie viele Wochen hätte da wohl ein Brief gebraucht. 2. Meine entfernte Verwandtschaft aus meiner Region, die ich nur durch Facebook-Gruppen die sich mit regionaler Familienforschung beschäftigen, gefunden habe.
3. Und zu den „erweiterten sozialen Medien“ zähle ich für mich auch myheritage und ancestry, da ich über diese Netzwerke alle neuen Erfolge mit meinen Verwandten aus der ganzen Welt teilen kann. Um teilweise unsere Budeskanzlerin zu zitieren: „Twitter ist für mich Neuland“. Da beginne ich erst zu erkunden wie mir das bei meiner Forschung nützlich sein kann.
Aber ich erinnere mich noch gut an die Zeit vor Social Media und ich würde um nichts in der Welt dahin zurück.
Kommentare geschlossen! Der Gewinner wird bis 20 Uhr hier im Blog bekanntgegeben.